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Aufschlag

Aufschlag 

Der Aufschlag ist im Tennis der erste Schlag eines neuen Ballwechsels, bei dem der aufschlagende Spieler den „ruhenden“ Ball ins Spiel bringt. Der Ball muss dabei ins schräg gegenüber liegende Aufschlagfeld gespielt werden, welches jeweils eine Hälfte des so genannten „T-Feldes“ darstellt. Wer zu Beginn eines Spiels servieren darf wir vor dem Einspielen vom Schiedsrichter per Münzwurf ausgelost. Der Spieler der gewinnt, kann wählen ob er servieren oder returnieren will. Ohne Schiedsrichter wird mit Hilfe des Schlägers gelost. Am Ende des Griffes ist immer das Markenlogo eingraviert und man kann nun mit Schläger drehen losen. (z.B. Wilson hat ein W, beim drehen entsteht nun ein W oder ein M, bei Prince ein P oder ein d)

Es ist aus taktischer Sicht ein wichtiger Schlag, weil es sich um den einzigen Schlag im Tennis handelt, den ein Spieler unbeeinflusst von einer gegnerischen Aktion ausführen kann. Ein harter und platzierter Aufschlag ist ein wertvolles Mittel, um die eigenen Aufschlagspiele siegreich zu gestalten.

Ausgeführt wird der Aufschlag bei einer Stellung seitlich zur Grundlinie. Dabei ist darauf zu achten, dass sich der Aufschläger mit beiden Füßen hinter der Grundlinie befindet, bis der Ball geschlagen wird. Das Berühren oder Übertretten der Grunlinie wird als Fehler geahndet (dadurch kann es auch zum Doppelfehler kommen). Während mit der Hand des Wurfarms (bei Rechtshändern der linke Arm, bei Linkshändern der rechte) der Ball hochgeworfen wird, führt der Schlagarm, mit dem der Schläger gehalten wird, zeitgleich eine Schleifenbewegung aus, ähnlich der eines Pitchers beim Baseball. Das Rückführen des Arms dient dabei dem Zweck, eine dynamische Bewegungskurve auszuführen, um mehr Geschwindigkeit entwickeln zu können, wenn der Schläger anschließend in schneller Ausführung erst hinter den Rücken und dann gegen den Ball geschwungen wird. Beim Schlagen des Balles wirkt so eine Muskelkette zusammen, angefangen beim Strecken der Beine über die Rotation des Oberkörpers bis hin zum Kippen des Handgelenks. Eine Besonderheit bei der Aufschlagstellung war beim Amerikaner John McEnroe zu beobachten, der nicht seitlich, sondern rückwärts zum Spielfeld aufschlug.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aufzuschlagen. Viele ältere Leute benutzen den „Bratpfannen“-Aufschlag. Dies ist zwar auch eine Möglichkeit, jedoch lässt sich hier keine so hohe Wirkung wie bei einem herkömmlichen Aufschlag erzielen. Die besten Resultate lassen sich mit einem Topspin- (Ball mit starkem Vorwärtsdrall) oder einem Sliceaufschlag (mit starkem Seitwärtsdrall) erzielen. Der Topspin-Aufschlag eignet sich vor allem für einen zweiten Aufschlag, da hier eine größere Sicherheit erzielt werden kann, um einen Doppelfehler zu vermeiden. Zudem stellt der Return dieses hoch und aggressiv abspringenden Aufschlags eine gewisse Herausforderung dar. Eine sehr effektive Variante ist auch der Kickaufschlag. Gutes Beispiel dafür ist Patty Schnyder. Ein guter Tennisspieler ist natürlich in der Lage, verschiedene Arten von Aufschlägen präzise und druckvoll ausführen zu können. Dies kann in einigen Matches spielentscheidend sein.

Zu den besten männlichen Aufschlagsspielern der letzten Jahrzehnte zählen unter anderen Pete Sampras, Boris Becker, Goran Ivanišević, Ivan Lendl und Andy Roddick. Andy Roddick (USA) ist es auch, der den Rekord des bislang schnellsten Aufschlags bei einem offiziellen Turnierspiel hält: 249,4 km/h, geschlagen am 24. September 2004 im Family Circle Tennis Center von Charlotte/USA im ersten Match des Daviscup-Halbfinals gegen den Weißrussen Vladimir Voltchkov.

Aufschlag

Quelle: Aufschlag => http://www.sportunterricht.de/lksport/tennisauf.html